Umwege: So bin ich zur Meditation gekommen.

Ich mache Meditationsbänke. Man könnte also meinen, dass ich mich schon lange und intensiv mit dem Thema Meditation beschäftigt habe. Ich gestehe: Das ist nicht der Fall! Ich muss zugeben, dass ich wahrscheinlich immer noch als Meditationsneuling gelte. Der aktivere Yogi in unserer Familie ist definitiv meine Freundin.

Dennoch: Es gab einen Punkt in meinem Leben, an dem ich die Meditation als etwas sehr hilfreiches kennengelernt habe.

Die meisten meiner Jobs in den vergangenen Jahren waren sehr stressig. So habe ich zum Beispiel ein Restaurant geleitet und später als 3-D-Designer in einer Agentur gearbeitet. Viele Überstunden und kurze Nächte waren die Regel. Zigaretten, eine Menge Kaffee und andere Drogen haben mich in stressigen Situationen über Wasser gehalten. Mein Leben war schnell und unruhig.

Dann kam der Punkt an dem ich mir eingestehen musste, dass es so nicht weiter geht. Ich zog aus der Stadt auf das Land, um mehr Ruhe zu finden. Nun wohne ich in einer Gegend in der es viele spirituelle Angebote gibt und es dauerte nicht lange bis ich zum ersten Mal auf einem Meditationskissen saß.

Das war äußerst befremdlich für mich und ich fühlte mich unruhiger denn je. Meine Gedanken fuhren Achterbahn, meine Knie und mein Rücken schmerzten bald. Ich gab dennoch nicht auf und am Ende der einfachen Zen-Meditation fühlte ich mich wesentlich ruhiger und so entspannt wie schon lange nicht mehr.

Ich bin nach dieser Erfahrung nicht zum Meditationsjunkie geworden.

Dennoch: Ich habe gelernt, dass Momente der Ruhe und der Stille unerlässlich sind in dieser immer schneller werdenden Zeit. Deshalb hoffe ich, dass meine Hocker einen Beitrag zu Deiner inneren Ruhe leisten werden.

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